BBL Pokal: BG kämpft sich gegen Hagen ins Achtelfinale  

Demajeo Wiggins war mit 23 Punkten bester Punktesammler in Hagen. Bild: Jörg Laube

15. September 2024 – Die BG Göttingen hat im BBL Pokal das Achtelfinale erreicht. Die Mannschaft von BG-Headcoach Olivier Foucart gewann beim ProA-Ligisten Phoenix Hagen ein spannendes Duell 83:80 (43:41). Vor 2.319 Zuschauern in der Ischelandhalle Hagen war die Partie über weite Strecken eng. Im dritten Viertel setzten sich die Gäste aus Südniedersachsen etwas ab, doch Hagen kämpfte und ging in Front. Am Ende behielten die Göttinger aber die Nerven an der Freiwurflinie und sicherten den knappen Erfolg. Bester BG-Werfer war Demajeo Wiggins mit 18 Punkten. Für Hagen traf Sincere Carry am häufigsten (19 Zähler). Das komplette Spiel und die Highlights gibt es auf Abruf hier bei Dyn.

Im BBL Pokal-Achtelfinale treffen die Göttinger in der heimischen Sparkassen-Arena auf die FIT/One Würzburg Baskets. Die Partie wird am Wochenende vom 11. bis 13. Oktober ausgetragen – ein genauer Spieltermin wird noch bekannt geben. Tickets für das Duell mit den Franken gibt es ab sofort hier im Online-Ticketshop, an der Ticket-Hotline unter 01806-991170 (0,20 Euro pro Anruf aus allen Netzen), in der BG-Geschäftsstelle (Schützenplatz 2, Göttingen) oder den bekannten Kartenvorverkaufsstellen.

Die Veilchen starteten gut mit einem 6:0-Lauf in die Partie (2.). Aber die Gastgeber ließen sich davon nicht nervös machen und kämpften sich ins Duell. Tim Uhlemann brachte die Hagener auf 8:7 heran (4.). Collin Welp verschaffte den Göttingern durch seinen Dreier zum 13:9 wieder etwas Luft, aber die Feuervögel antworteten mit einem Lauf zum 13:13 (5.). Die Hausherren verpassten es dann, in Front zu gehen – im Gegenzug baute die BG ihr Führung durch Wiggins wieder auf 19:15 aus (8.). Bei diesem Vier-Punkte-Vorsprung blieb es zum Viertelende (23:19).

Im zweiten Abschnitt zeigten die Hagener, wie gefährlich sie sind. Nachdem Jimmy Boeheim die Veilchen 25:19 in Front gebracht hatten, antworteten die Gastgeber mit einem 0:8-Lauf und holten sich die erste Führung (25:27/13.). Diese baute Bjarne Kraushaar kurz darauf auf 28:32 aus, aber die Göttinger fingen sich wieder. Welp glich mit vier Punkten in Folge aus; Boeheim legte von außen nach zum 35:32 (16.). Das Momentum war jetzt wieder auf BG-Seite, sodass der Vorsprung weiter anwuchs (43:36/18.). Doch Hagen kämpfte weiter und verkürzte zur Halbzeitpause auf 43:41.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste aus Südniedersachsen die Partie besser unter Kontrolle. Aber die Feuervögel blieben zunächst dran (45:48/23.). Dann erarbeiteten sich die Veilchen leichte Vorteile und gingen durch zwei Freiwürfe von Boeheim erstmals zweistellig in Front (55:45/26.). Diese Mal hielten die Göttinger der Hagener Energie stand, sodass Wiggins auf 62:50 erhöhte (29.). Ins letzte Viertel ging die BG mit einer 62:52-Führung.

Im Schlussabschnitt zeigte Hagen, dass es nicht kampflos aufgab und glich die Partie mit einem 0:10-Lauf zum 62:62 aus (33.). Kurz darauf erzielte der überragende Carry per Dreier die erneute Hagener Führung (64:65/33.). Die BG holte sich diese zurück, aber die Feuervögel antworteten zum 72:73 (37.). Die anschließende Foucart-Auszeit wirkte: Wiggins traf zum 74:73 und Zach Ensminger legte einen ganz schweren Dreier mit Ablauf der Wurfuhr zum 77:73 nach (38.). Hagen gab sich aber noch nicht geschlagen und ging erneut in Front (77:78/39.). 41 Sekunden vor dem Ende traf Deion Hammond zum 80:78 und zwang Phoenix-Headcoach Chris Harris zu einer Auszeit. Nachdem Hagen im folgenden Angriff erfolglos blieb, hielt es die Uhr durch Fouls an. Godfrey traf nur einen von zwei, aber im nächsten BG-Angriff blieb Welp fehlerfrei und sicherte den Sieg.

Olivier Foucart (Headcoach BG Göttingen): „Dieses Spiel war in ganz vielen Aspekten lehrreich für uns. Wir mussten uns unter enormem Druck beweisen und haben gezeigt, dass wir auch nach Rückschlägen wieder ins Spiel finden können. Die Kulisse in Hagen ist besonders, das war uns bereits vor Tip-off klar - umso stolzer können wir sein, diesen Stresstest erfolgreich bestanden und damit das Ticket in die zweite Runde gelöst zu haben.“

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen): „Gratulation an Göttingen, das hier in einer hitzigen Atmosphäre die Nerven und die Ruhe bewahrt hat … und verdient in der nächsten Runde steht. Wir haben all das gezeigt, was wir immer von uns erwarten: Einsatz, Widerstandsfähigkeit, Zusammenhalt und den festen Glauben an sich selbst. Wie wir uns heute präsentiert und auf dem Feld verkauft haben, ist Teil unseres Entwicklungsprozesses, an dessen Beginn wir gerade erst stehen.“

Phoenix Hagen – BG Göttingen 80:83 (41:43)
Die Viertel im Überblick: 19:23, 22:20, 11:19, 28:21
Zuschauer: 2.319
Phoenix Hagen: Nawrocki (11 Punkte/2 Dreier), Kraushaar (8/2), McCall (2), Omuvwie, Touray (n.e.), Stephenson-Moore (15/1), Uhlemann (15/2), Bohannon (6), Boner (4, 8 Rebounds), Hounnou, Carry (19/2, 6 Assists).
BG Göttingen: Boeheim (18 Punkte/1 Dreier), Ensminger (6/1), Wiggins (23, 8 Rebounds), Hammond (14/3), Godfrey (6), Ververs (4, 4 Assists), Schultz, Mönninghoff, Jünemann, Möller, Welp (12/1).

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