Eines der Spitzenteams in der Beko Basketball Bundesliga (Beko BBL) empfängt die BG Göttingen am kommenden Wochenende. Am Sonntag, 10. April, (15 Uhr, live auf www.telekombasketball.de) sind die EWE Baskets Oldenburg in der Sparkassen Arena zu Gast. Der Tabellendritte kann auf eine beeindruckende Siegesserie zurückblicken. Ihr letztes Beko BBL-Spiel verloren die Norddeutschen am 24. Januar (68:80 bei den FRAPORT SKYLINERS). Gerade weil es für die Mannschaft von BG-Headcoach Johan Roijakkers sehr schwer wird, die Serie des Favoriten zu durchbrechen, hofft sie auf lautstarke Unterstützung von den Rängen. Für die Partie gibt es noch Tickets bei den bekannten Kartenvorverkaufsstellen (die BG-Geschäftsstelle bleibt am morgigen Freitag geschlossen) und hier im Online-Shop. Die Tageskasse an der Sparkassen Arena öffnet am Sonntag um 13:30 Uhr. Aufgrund von Bauarbeiten stehen auf dem Schützenplatz weniger Parkplätze zur Verfügung, weshalb die BG die Basketball-Fans bittet, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad anzureisen.
Aus dem ausgeglichenen Oldenburger Kader sticht kein Akteur deutlich hervor. „Oldenburg spielt sehr gut als Team zusammen“, sagt Roijakkers. „Sie können von allen Positionen punkten.“ Effektivster Profi im Kader von Baskets-Headcoach Mladen Drijencic ist Center Brian Qvale mit 14,9 Punkten und 6,2 Rebounds pro Spiel. Ihm folgen Vaughn Duggins (14,6 Punkte), Rickey Paulding (13,0), Klemen Prepelic (10,3) und Chris Kramer (10,0). Nach Qvale holen Nemanja Aleksandrov (4,7) und Robin Smeulders (4,4) die meisten Rebounds. Chris Kramer ist bester Assistgeber (4,9), gefolgt von Scott Machado (4,6).
Wie viele deutsche Topteams hat auch Drijencic bei der Besetzung seiner sechs Ausländerplätze pro Spieltag die Qual der Wahl aus sieben Akteuren ohne deutschen Pass. Am vergangenen Spieltag pausierte Chris Kramer, eine Woche zuvor traf es Prepelic. Im Hinspiel im Dezember vergangenen Jahres war der angeschlagene Aleksandrov nicht mit von der Partie. Der Außenseiter aus Südniedersachsen hielt sich bei dieser Partie in der Oldenburger EWE Arena lange Zeit wacker und lag rund zweieinhalb Minuten vor Schluss nur sechs Zähler zurück. Am Ende stand eine 72:85-Niederlage, die auch Khalid El-Amin (14 Punkte, zehn Assists) und Harper Kamp (16 Zähler) nicht verhindern konnten.
Die BG zwang die Baskets im Dezember zu 15 Ballverlusten, drei mehr als ihr Durchschnitt. Oldenburg leistet sich nach Bamberg die wenigsten Turnover aller Beko BBL-Teams. Das Reboundduell hingegen ging damals deutlich an die Oldenburger (37 zu 27). „Sie sind sehr stark beim Defensiv-Rebound“, so Roijakkers. „Wir werden hart zum Brett gehen müssen, um genug Ballbesitze in der Offensive zu bekommen.“