BG gewinnt gegen Bayreuth letztes Heimspiel des Jahres

Harper Kamp (links) freut sich mit Harald Frey über den Sieg gegen Bayreuth. Bild: Swen Pförtner

22. Dezember 2022 - Die BG Göttingen hat ihr letztes Heimspiel im Jahr 2022 gewonnen. Die Mannschaft von BG-Headcoach Roel Moors besiegte am Donnerstagabend medi bayreuth 100:89 (44:35). Die 2.167 Zuschauer in der Göttinger Sparkassen-Arena sahen ein BG-Team, das sich zu Beginn gegen die intensive Bayreuther Verteidigung schwertat. Ab dem zweiten Abschnitt lief es offensiv besser, sodass sich die Südniedersachsen bis zum Start des Schlussviertels einen hohen Vorsprung erarbeiteten. Im letzten Abschnitt ließen die Hausherren dann etwas nach, gewannen am Ende aber souverän. Bester BG-Werfer war Mark Smith mit 25 Punkten. Für Bayreuth traf Brandon Childress am häufigsten (26 Zähler).

Die Veilchen brauchten Zeit, um sich an den physischen Stil der Gäste zu gewöhnen. Wie schon gegen Bamberg konnten sich die Hausherren aber erneut auf ihren Kapitän Harper Kamp verlassen, der vier Punkte in Folge zum 8:6 erzielte (6.). Geno Crandall baute den Vorsprung durch einen Dreier auf 11:7 aus, doch der wieder genesene Ignas Sargiunas konterte zum 11:10 (7.). Die Partie blieb zunächst eng, aber zum Viertelende verschafften sich die Göttinger leichte Vorteile und schlossen den Abschnitt 18:14 ab.

Im zweiten Viertel lief es im Angriff für die BG immer besser. Beide Mannschaften lieferten sich ein kämpferisches Duell, das eng blieb. Rayshaun Hammonds brachte die Gastgeber 29:23 in Front, doch Bayreuth antwortete zum 29:26 und zwang Moors zu seiner ersten Auszeit (15.). Angeführt von Smith ließ seine Mannschaft dann einen 6:0-Lauf zum 35:26 folgen (17.). Die Partie wurde nun hitzig. Kay Bruhnke bekam ein technisches Foul verhängt, Crandall geriet mit Sargiunas aneinander und kassierte ebenfalls ein technisches Foul. Zwar versuchten die fränkischen Gäste sich heranzukämpfen, aber die BG hatte immer eine Antwort. Nach Childress-Punkten zum 38:31, bauten Smith und Crandall die Führung erstmals zweistellig aus (42:31/19.). In die Halbzeitpause ging die BG mit einem 44:35.

Nach dem Seitenwechsel traf Kamp zweimal hintereinander zur bis dahin höchsten Veilchen-Führung (48:35/22.). Die Bayreuther wehrten sich erneut und ließen je einen Dreier von Bruhnke und Jarrod West zum 48:41 folgen. Doch Harald Frey stellte den alten Abstand ebenfalls mit zwei Treffern von jenseits der 6,75-Meter-Marke wieder her (54:31/24.). So ging es zunächst hin und her. Ab der 27. Minute setzte sich die Moors-Truppe dann Stück für Stück immer weiter ab und führte vor dem Schlussviertel 77:55.

Angesichts des hohen Vorsprungs ließen es die Göttinger im letzten Abschnitt etwas langsamer angehen, sodass Bayreuth auf 79:63 herankam (34.). Doch Crandall, Smith und Till Pape sorgten schnell dafür, dass der Vorsprung wieder 20 Punkte betrug (88:68/35.). Das Team von medi-Headcoach Lars Masell gab sich jedoch nicht auf und kämpfte weiter. Auch eine erneute Moors-Auszeit konnte die angriffslustigen Gäste nicht stoppen, die ihren Rückstand bis zur 39. Minute auf acht Zähler verkürzten (92:84). Aber am Ende war es Smith, der mit seinen acht Zählern in Folge den Sieg endgültig sicherte.

Stimmen zum Spiel
Roel Moors (Headcoach BG Göttingen): „Ich bin mit dem Endergebnis zufrieden. Ich habe drei gute Viertel gesehen, sowohl offensiv als auch defensiv. Im letzten Viertel hat Bayreuth Charakter gezeigt – wir dürfen ein Spiel so nicht laufen lassen. Am Ende zählt aber der Sieg, der für uns wichtig ist, gegen ein Team, das vielleicht unten steht, aber in den meisten Spielen konkurrenzfähig war.“

Lars Masell (Headcoach medi bayreuth): „Göttingen spielt einen hervorragenden Basketball und eine sehr gute Saison. Wir wussten, dass es hier sehr schwer werden wird für uns. Im dritten Viertel hat Göttingen uns deutlich den Zahn gezogen. Das ist gerade schwer für uns, wenn wir einen hohen Rückstand haben. Aber wir haben gezeigt, dass wir die Würfe, die wir in der ersten Halbzeit hatten, eigentlich treffen können. Als der Druck im letzten Viertel weg war, haben wir Ergebniskosmetik gemacht, aber Göttingen war deutlich überlegen. Wir müssen weiterarbeiten, weil wir mehr von jedem Spieler brauchen, und nach vorne schauen.“

BG Göttingen – medi bayreuth 100:89 (44:35)
Die Viertel im Überblick: 18:14,26:21, 33:20, 23:34
Zuschauer: 2.167
BG Göttingen: Hammonds (19 Punkte/3 Dreier), Frey (8/2), Crandall (20/3, 9 Assists), Hemschemeier, Smith (25/2, 8 Rebounds), Wüllner (n.e.), Mönninghoff, Kamp (17), Pape (11/1), Bess, Giotis, Besselink.
medi bayreuth: Childress (26 Punkte/4 Dreier, 3 Assists), Hill (10/2), Rich (11/1), Diallo (9, 9 Rebounds), Bruhnke (7/2), Doreth, West (8/1, 3 Assists), Young (4), Rowe (2), Sargiunas (12/2), Grant.

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