Deutsche BG-Spieler sind “Herz der Mannschaft“

Einsatzwille und Leidenschaft zeichnete die deutschen BG-Spieler um Mathis Mönninghoff (rechts) in der vergangenen Saison aus. Bild: Christian Reinhard

Die BG Göttingen gehört zu den Basketball Bundesliga-Klubs, bei denen die deutschen Akteure eine große Rolle spielen. In der von der Liga veröffentlichten Rangliste belegt der Erstligist aus Südniedersachsen den fünften Rang. 37 Prozent der Gesamtspielzeit entfielen bei den Veilchen in der Saison 2015/16 auf deutsche Akteure. „Unsere deutschen Spieler waren in der abgelaufenen Saison das Herz unserer Mannschaft und wichtige Faktoren im Kampf um den Ligaverbleib“, sagt BG-Geschäftsführer Frank Meinertshagen. „Akteure wie Dominik Spohr, der schon drei Jahre bei uns ist, sind Identifikationsfiguren, was auch für Fans und Sponsoren eine tolle Sache ist.“

Am längsten von den deutschen BG-Spielern stand Mathis Mönninghoff im Schnitt auf dem Parkett (rund 22 Minuten). Publikumsliebling Robert Kulawick und Spohr kamen durchschnittlich je auf rund 18 Minuten pro Partie. Malte Schwarz (rund 14 Minuten), Johannes Menzel (10) sowie Andrew Onwuegbuzie (5) folgen auf den Plätzen. Zu Kurzeinsätzen kamen Nick Boakye (2) und Philipp Hadenfeldt (18 Sekunden). Mönninghoff, Spohr, Schwarz und Menzel werden auch in der kommenden Spielzeit für die BG auf Korbjagd gehen. „Es ist ein großer Erfolg für uns, dass wir vier der fünf deutschen Spieler mit der durchschnittlich höchsten Einsatzzeit halten konnten“, sagt Meinertshagen.

Für Kulawick, der seine Profikarriere beendet hat, ist in Andrej Mangold ein gleichwertiger Ersatz gefunden worden. Großes Potenzial sieht BG-Headcoach Johan Roijakkers beim erst 19-jährigen Menzel, der seinen ersten Profivertrag erhalten hat. „Für uns spielt die Nachwuchsarbeit eine große Rolle. Wir hoffen, dass es in näherer Zukunft einen Göttinger gibt, der im Schnitt eine zweistellige Minutenzahl in unserem Profiteam auf dem Parkett steht“, so Meinertshagen.

Die prozentuale Minutenverteilung im Überblick: 1. FC Bayern München (40,25 %), 2. ALBA BERLIN (38,51 %), 3. GIESSEN 46ers (37,79 %), 4. medi bayreuth (37,35 %), 5. BG Göttingen (37,04 %), 6. Brose Baskets (34,60 %), 7. FRAPORT SKYLINERS (31,13 %), 8. MHP RIESEN Ludwigsburg (30,55 %), 9. Crailsheim Merlins (29,89 %), 10. Telekom Baskets Bonn (29,87 %), 11. Basketball Löwen Braunschweig (29,05 %), 12. Eisbären Bremerhaven (28,31 %), 13. ratiopharm ulm (28,04 %), 14. Phoenix Hagen (26,57 %), 15. s. Oliver Baskets (26,02 %), 16. WALTER Tigers Tübingen (25,52 %), 17. Mitteldeutscher BC (24,27 %), 18. EWE Baskets Oldenburg (20,85 %).

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