„Eigentlich sollten wir Braunschweig rein aus psychologischer Sicht schlagen, aber mit einer permanent wechselnden Trainingsgruppe ist das keine optimale Vorbereitung“, schildert JBBL-Headcoach Dirk Altenbeck die angespannte Personallage seines Teams. Ausgerechnet vor dem Heimspiel gegen die Junior Löwen aus Braunschweig - ein vermeintlich ebenbürtiger Gegner - am kommenden Sonntag, 17. Januar, (11 Uhr, Sporthalle des Felix-Klein-Gymnasiums, Eintritt frei) wächst das Krankenlager des U16-Teams des BBT Göttingen.
Im Hinspiel mussten sich die Göttinger denkbar knapp in letzter Sekunde mit 53:55 geschlagen geben. Es war der einzige Sieg, den die Löwen bis jetzt für sich verbucht haben. Somit treffen am Sonntag die beiden Kellerkinder der Division Nordost in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) aufeinander, für die es um nichts mehr geht, da die Teilnahme an der Relegationsrunde für beide schon feststeht.
Schaut man auf das Kräfteverhältnis, wäre ein Sieg für die Hausherren durchaus möglich, doch die Krankenakte des Teams spricht eine andere Sprache. „Wir konnten auch diese Woche kein einziges Training mit zehn Spielern trainieren, obwohl wir 15 im Kader haben. Heute liegen vier meiner Starting-Five-Spieler mit Fieber im Bett und auch meinen Co-Trainer hat es erwischt“, so Altenbeck. Entsprechend richtet der Jugendkoordinator seinen Blick schon in die weitere Zukunft: „Mittlerweile planen wir nur noch für die Relegation und denken positiv, dass wir bis dahin alle Verletzungen und Krankheiten auskuriert haben“.
geschrieben von Franziska Rien