Veilchen haben gegen Bonn keine Chance

Janis Jünemann (rechts mit Jonathan Bähre) und die Veilchen hielten gegen Bonn nur ein Viertel mit. Bild: Swen Pförtner

23. März 2025 – Die Niederlagenserie der BG Göttingen hält an. Die Mannschaft von BG-Headcoach Mikko Riipinen verlor am Sonntagnachmittag gegen die Telekom Baskets Bonn 85:112 (41:51). Die Partie wurde präsentiert vom Autohaus Südhannover – Ihr Mobilitätspartner für die Marken Seat + Cupra. Vor 2.607 Zuschauern in der Göttinger Sparkassen-Arena taten sich die südniedersächsischen Gastgeber zunächst schwer, kämpften sich aber im zweiten Viertel in die Partie und verringerten den Rückstand Stück für Stück auf sieben Zähler. Nach dem Seitenwechsel leisteten sich die Göttinger aber eine erneute Schwächephase, die Bonn ausnutzte, um wieder davonzuziehen. Im letzten Abschnitt hatten die Veilchen nichts mehr entgegenzusetzen. Bester BG-Werfer war Tra Holder mit 20 Punkten. Demajeo Wiggins erzielte sein elftes Double-Double (10 Punkte/12 Rebounds). Für Bonn traf Darius McGhee am häufigsten (19 Zähler). Das komplette Spiel und die Highlights gibt es hier auf Abruf bei Dyn.

Die Veilchen erwischten einen guten Start und gingen schnell 4:0 in Front (1.). Doch die Bonner ließen sich davon nicht beeindrucken und schlossen einen 0:7-Lauf per Dreier vom Ex-Göttinger Bodie Hume zum 4:7 ab (3.). BG-Kapitän Mathis Mönninghoff konterte von außen zum 7:7. Aber die Hausherren taten sich dann gegen die Baskets-Physis schwerer. Nach einem 0:9-Lauf nahm Riipinen seine erste Auszeit (7:16/5.). Janis Jünemann beendete die Göttinger Durststrecke, aber Bonn blieb in seinem Offensiv-Rhythmus und zog weiter davon (9:23/6.). Die BG fand im Angriff weiterhin keine Lösungen, sodass der Rückstand auf 20 Zähler anwuchs (8.). Zum Ende des Abschnitts fingen sich die Gastgeber etwas und kamen auf 18:34 heran.

Im zweiten Viertel bemühten sich die Veilchen, belohnten sich für ihren Einsatz aber zu selten. Kostja Mushidi traf einen Dreier zum 22:39, doch Phlandrous Fleming Jr. antwortet mit einem Drei-Punkte-Spiel zum 22:42 (15.). Ab Mitte des Abschnitts lief es offensiv besser bei den Hausherren. Collin Welp zwang Bonns Headcoach Marko Stankovic durch Punkte zum 27:43 zu seiner ersten Auszeit (16.). Doch auch danach blieben die Göttinger das bessere Team und kämpften sich Stück für Stück an die Gäste heran. Holder traf kurz vor der Halbzeitpause zum 41:51 – Stankovic nahm die nächste Auszeit (20.). Doch die BG verteidigte gut und hatte sogar die Chance, noch weiter zu verkürzen, vergab aber.

Nach dem Seitenwechsel starteten die Veilchen mit einem Dreier von Marcus Shaver zum 44:51 ins dritte Viertel (21). Doch die Gäste aus dem Rheinland spielten ihre Stärke von jenseits der 6,75-Meter-Marke aus und bauten ihren Vorsprung schnell wieder auf 50:65 aus (25.). Auch eine Riipinen-Auszeit stoppte den Baskets-Lauf nicht; Ex-Veilchen Till Pape verwandelte zwei Freiwürfe zum 50:70 (27.). Im Anschluss fingen sich die Göttinger wieder und kämpften. Jünemann schloss den 11:6-Lauf mit vier Punkten in Folge zum 62:76 ab (29.). Doch die Bonner ließen nicht locker und gingen mit einer 62:81-Führung ins Schlussviertel.

Im letzten Abschnitt ließ die BG-Gegenwehr deutlich nach. Ihren Vorsprung schraubten die Gäste in kurzer Zeit auf 26 Punkte (64:90/33.). Auch eine erneute Auszeit von Riipinen brachte kaum Besserung. Bereits Mitte des Viertels knackten die Rheinländer die 100-Punkte-Marke und zogen auf 69:100 davon (35.). Bei den Göttingern funktionierte kaum noch etwas, sodass die Baskets ihre hohe Führung ohne Probleme über die Zeit brachten.

Mikko Riipinen (Headcoach BG Göttingen): „Bonn hat ein exzellentes Spiel gezeigt. Ich fühle mich schlecht wegen unserer Leistung, und dass wir 112 Punkte zu Hause zugelassen haben. Deswegen bedanke ich erneut bei unseren Fans, dass sie uns so gut unterstützen und versuchen positiv zu bleiben. Der Gameplan, den ich für heute gemacht habe, war offensichtlich nicht der richtige. Natürlich weiß ich, dass Bonn auch eine sehr gute Leistung gezeigt hat. Dennoch schäme ich mich für dieses Spiel.“

Marko Stankovic (Headcoach Telekom Baskets Bonn): „Ich möchte meinen Spielern zu einem wichtigen Sieg gratulieren und Göttingen für die restliche Saison viel Glück wünschen. Ich bin sehr zufrieden mit unserem Auftritt. Wir haben über drei Viertel sehr guten Basketball auf beiden Seiten des Feldes gespielt. Als Team haben wir aktiv und aggressiv in der Verteidigung gespielt. In der Offensive haben wir mit dem richtigen Tempo agiert, auch wenn wir etwas Probleme hatten, die Zonen-Verteidigung zu attackieren, obwohl wir darauf vorbereitet waren. Dagegen waren wir nicht gut organisiert. Mir gefällt außerdem, dass keiner unserer Spieler mehr als 22 Minuten gespielt hat, sodass wir uns nach einem Tag Pause voll auf das nächste Spiel vorbereiten können.“

BG Göttingen – Telekom Baskets Bonn 85:112 (41:51)
Die Viertel im Überblick: 18:34, 23:17, 21:30, 23:31
Zuschauer: 2.607
BG Göttingen: Boeheim (8 Punkte), Wiggins (10, 12 Rebounds), Hammond (11/3 Dreier), Holder (20/2), Schultz, Ohams (3), Nguyen, Mönninghoff (3/1), Jünemann (8), Shaver Jr. (3/1), Mushidi (10/1, 6 Assists), Welp (9/1).
Telekom Baskets Bonn: McGhee (19 Punkte/3 Dreier, 6 Assists), Bähre (2), Griesel (15/2), Fleming Jr. (14/1, 5 Rebounds), Soares (13/4), Lomazs (12/2), Hume (5/1, 5 Rebounds), Pape (6), Thiemann (6), Müller (2), Kennedy (11, 5 Rebounds), Kazakevicius (7).

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